U11 Spielbericht: Leverkusen gewinnt das U11-Turnier der TSG 62/09 Weinheim

U11 Leistungsvergleich Der Nachwuchs des deutschen Meisters triumphiert im Sepp-Herberger-Stadion. Schon im Juni 2025 ist eine Fortsetzung geplant - mit noch mehr großen Namen.


Bayer Leverkusen, FSV Mainz 05, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern, SV Darmstadt 98, SV Sandhausen, SV Wehen Wiesbaden, SV Waldhof Mannheim oder SV Elversberg: Mehr als nur ein Hauch von Profifußball wehte am Samstag durch das Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion.

Zwar handelte es sich „nur“ um die U11-Mannschaften (E-Junioren) der genannten Vereine, doch auch die Nachwuchskicker sorgten mit ihren Tricks, Spielzügen und Torabschlüssen bei den zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne für Begeisterung – und so manch staunendes Gesicht.

Gespielt wurde auf dem Hauptrasen des Stadions, das große Spielfeld wurde dabei in drei Kleinfelder unterteilt, es fanden in der Vorrunde also immer drei Spiele gleichzeitig statt. Im Halbfinale wurde nur auf zwei Feldern und im Spiel um Platz drei, sowie dem Finale auf einem Feld gespielt. Die Spieldauer Betrug im gesamten Turnier einmal 20 Minuten.

Viernheim düpiert die „Großen“

„Wahnsinn, was die Jungs schon drauf haben“, war dabei gleich mehrfach zu hören. Und das galt längst nicht nur für den Bundesliga-Nachwuchs, sondern auch für die Vertreter aus der Region. Herzuheben war hierbei der TSV Amicitia Viernheim, der in seiner Vorrundengruppe mit Gruppensieger Kaiserslautern, Mainz 05, Darmstadt 98 und dem SV Waldhof einen mehr als respektablen dritten Platz belegten – und sowohl die Mainzer als auch den SV Waldhof mit 3:1 besiegte.

Auch den Darmstädter Lilien begegneten die Viernheimer, die zu großen Teilen bereits das Interesse der großen Vereine aus der Region geweckt haben, bei der 2:3-Niederlage auf Augenhöhe.

Große Präsentation der Teams

Schon vor dem ersten Anpfiff herrschte im Stadion eine tolle Stimmung. Ein Teil der teilnehmenden Mannschaften baute kleine Pavillons auf, in denen sie sich während der Spielpausen ausruhten und mit Obst oder isotonischen Getränken stärken konnten. Um kurz nach 11 Uhr versammelten sich dann alle Teams zur großen Präsentation der Mannschaften, die von der Turnierleitung um Moez Ben Amor und Patrick Amato moderiert wurde. Die zahlreichen Eltern auf der Tribüne begrüßten die Mannschaften frenetisch.

Sportlich lief es für die Gastgeber um ihren Trainer Marcus Durling, der das Turnier auch federführend initiiert hatte, dagegen nicht wirklich rund. Bereits im ersten Spiel gab es gegen Viktoria Griesheim eine deutliche 0:6-Niederlage. Im nächsten Spiel gegen den VfR Heilbronn verloren die jungen Weinheimer mit 0:7. In der dritten Partie gegen den SV Sandhausen setzte es dann eine 0:5-Niederlage und im letzten Gruppenspiel gegen Bayer Leverkusen verlor man sogar mit 0:10. Dennoch überwog das Positive. Weinheim hatte mit Adam Ben Amor einen starken Torhüter im Kasten – und gegen Bayer Leverkusen spielt man auch nicht alle Tage.

Leverkusen schlägt Frankfurt im Finale

Bester Gruppensieger wurde der 1. FC Kaiserslautern mit 13 geschossenen Toren und nur einem Gegentor. Im Viertelfinale lauteten die Begegnungen 1. FC Kaiserslautern gegen Heilbronn, Eintracht Frankfurt gegen Schott Mainz, Bayer Leverkusen gegen den FSV Mainz 05 und SV Sandhausen gegen den SV Wehen Wiesbaden. In den anschließenden Halbfinalspielen setzte sich zunächst die Frankfurter Eintracht gegen den FCK durch, ehe der Nachwuchs des deutschen Meisters gegen Wehen Wiesbaden nachzog.

Im Spiel um Platz drei setzte sich dann Kaiserslautern gegen Wiesbaden mit 7:1 durch, im Finale setzte sich Leverkusen gegen Frankfurt mit 3:1 durch. Somit durften die Leverkusener Jungs auch den 80 Zentimeter hohen Pokal in die Höhe stemmen und den Turniersieg feiern.

Zwar gingen die Weinheimer Jungs bei ihrem eigenen Turnier in sportlicher Hinsicht leer aus, doch auch sie hatten nach dem Finale mächtig Grund zur Freude: Alle teilnehmenden Mannschaften lobten die TSG 1862/09 für die tolle Gastfreundschaft und die reibungslose Austragung des Turniers. Und obendrein sagten sie bereits für das nächste Turnier im Juni 2025 zu.

Im Sommer kommen die Bayern

Schon in acht Monaten gibt es also ein Wiedersehen mit dem Profi-Nachwuchs. Und der wird, so war am Samstag bereits zu vernehmen, dann noch mal prominenter sein: Auch der FC Bayern München und der Hamburger SV haben nämlich ihr Kommen angekündigt, der Leistungsvergleich wird dann auch gleich über zwei Tage ausgetragen. slo


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